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Sonderausstellung

Augustus Frederick Sherman.Ellis Island Portraits 1905 – 1920

Bremerhaven - einst größter deutscher Auswandererhafen – war eine Stadt des Abschieds. Ellis Island, eine kleine Insel vor Manhattan, stellte für viele das Tor zur Neuen Welt dar. Die beiden Orte sind durch ihre Geschichte eng miteinander verbunden.

Die Sonderausstellung „Augustus F. Sherman: Ellis Island Portraits 1905-1920“ im Deutschen Auswandererhaus Bremerhaven zeigt Portrait- und Gruppenfotos von Einwanderern kurz nach ihrer Ankunft auf Ellis Island, auch die „Insel der Tränen“ genannt. Dort befand sich seit 1892 die größte Einwandererstation der USA, in der Ärzte und Beamte die Immigranten amtlich und gesundheitlich überprüften, bevor sie einreisen durften.

Einigen Einwanderern wurde aufgrund von Krankheiten oder finanziellen Schwierigkeiten die Einreise in die USA verweigert und sie wurden nach Europa zurückgeschickt. Die bange Frage, die sich alle Einwanderer auf Ellis Island stellten, war: Werde ich einreisen können? Augustus F. Sherman fotografierte die Einwanderer in diesem für ihr weiteres Leben so wichtigen Moment. Er selbst war Einwanderungsbeamter auf Ellis Island von 1892 bis 1925. In dieser Zeit wanderten über 16 Millionen Menschen über Ellis Island in die USA ein. Sherman erstellte über 200 Fotografien, von denen 75 in der Ausstellung zu sehen sind.

 

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Detail der Sonderausstellung „Augustus Frederick Sherman: Ellis Island Portraits 1905-1920“