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Architektur in der Ukraine

Andreas Heller, Architekt

Die Geschichte der Ukraine spiegelt sich auch in ihrer Architektur wider: Wie ihre Regionen politisch unterschiedlichen Herrschaften unterstanden, unterlagen sie auch baulich verschiedenen Einflüssen. Zum Beispiel stehen kirchliche Bauten des 17. Jahrhunderts neben herrschaftlichen Gebäuden der russischen Zarenzeit und solchen der modernistischen und brutalistischen Architektur aus der Zeit der Sowjetunion. Nach der Unabhängigkeit 1991 sind ukrainische Architekt:innen mit charakteristischen Arbeiten hervorgetreten. Und auch in der Erinnerungskultur sind besondere Denkmäler und Orte entstanden. Der Vortrag liefert einen Einblick in die Architektur der Ukraine und zeigt auf, was davon im Krieg zerstört wurde.

Frage für die Gesprächsrunde: Wie identitätsstiftend ist Architektur?

Treffpunkt ist das Foyer des Deutschen Auswandererhauses. Um Anmeldung unter 0471/ 90 22 0 — 0 oder info@dah-bremerhaven.de wird gebeten.

Für Museumsbesucher:innen des jeweiligen Tages kostenfrei. Bitte tagesaktuellen Kaufbeleg des Museumstickets bereithalten. Alle weiteren Gäste zahlen 5,00 €. Studierende erhalten einen ermäßigten Eintrittspreis von 3,00 €.

Die Veranstaltung ist Teil der Vortrags- und Diskussionsreihe "LOST IN WAR."

Während der Fortgang des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine kaum Zeit für Fragen lässt, bietet das Deutsche Auswandererhaus als Migrationsmuseum Hintergrundwissen in einer Zeit der Unsicherheit. Es beleuchtet politische, demographische und soziale Konfliktthemen und lädt zur Diskussion ein: Wie sind ukrainische und deutsche Geschichte durch Migration und Krieg verknüpft? Welche historischen Begebenheiten und Begriffe werden (nicht) für Propaganda genutzt? Können wir aus der Vergangenheit Schlüsse für heutiges Handeln ziehen? Hier finden Sie sämtliche Veranstaltungen der Reihe.