lost-in-war

Die Ukrainische Sowjetische Sozialistische Republik (USSR) 1945-1991

Migrationsströme in eine geschlossene Gesellschaft?

Dr. Ewgeniy Kasakow, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Auswandererhaus

Die Sowjetunion hat während ihrer gesamten Existenz die Ausreise ihrer Bevölkerung massiv beschränkt und die Einreise auf ihr Gebiet streng kontrolliert. Die Geschichte der sowjetischen Ukraine zwischen dem Zweiten Weltkrieg und der Unabhängigkeit ist dennoch von freiwilliger und unfreiwilliger Migration geprägt. Im Vortrag wird ein Blick auf diese wenig bekannte Seite der ukrainischen und sowjetischen Geschichte geworfen.

Frage für die Gesprächsrunde: Kann ein Staat die Migration komplett unterbinden?

Treffpunkt ist das Foyer des Deutschen Auswandererhauses. Um Anmeldung unter 0471/ 90 22 0 — 0 oder info@dah-bremerhaven.de wird gebeten.

Für Museumsbesucher:innen des jeweiligen Tages kostenfrei. Bitte tagesaktuellen Kaufbeleg des Museumstickets bereithalten. Alle weiteren Gäste zahlen 5,00 €. Studierende erhalten einen ermäßigten Eintrittspreis von 3,00 €.

Die Veranstaltung ist Teil der Vortrags- und Diskussionsreihe "LOST IN WAR."

Während der Fortgang des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine kaum Zeit für Fragen lässt, bietet das Deutsche Auswandererhaus als Migrationsmuseum Hintergrundwissen in einer Zeit der Unsicherheit. Es beleuchtet politische, demographische und soziale Konfliktthemen und lädt zur Diskussion ein: Wie sind ukrainische und deutsche Geschichte durch Migration und Krieg verknüpft? Welche historischen Begebenheiten und Begriffe werden (nicht) für Propaganda genutzt? Können wir aus der Vergangenheit Schlüsse für heutiges Handeln ziehen? Hier finden Sie sämtliche Veranstaltungen der Reihe.