Diskussionsrunde
Talk zum Thema:
Arbeitsmigration aus Osteuropa
mit Moderatorin Nina Krienke, Promovendin an der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen
Die Veranstaltung wird von Dragan Ribić am Akkordeon musikalisch begleitet
Ausgehend von der historischen Auswanderungssituation vieler Mitteleuropäer:innen beleuchtet die Talkrunde, was Arbeitsmigration aus dem östlichen Europa heute für die Betroffenen bedeutet. Außerdem soll aufgezeigt werden, welche Ursachen und Folgen die Menschen in den Herkunftsländern erleben.
Die Veranstaltung wird von Renovabis, Osteuropa-Hilfswerk der Katholischen Kirche in Deutschland, und dem Bistum Hildesheim in Kooperation mit dem Deutschen Auswandererhaus durchgeführt.
Anmeldungen sind für die Veranstaltung ab 18.00 Uhr nicht erforderlich.
Zuvor sind Interessierte und Teilnehmende um 15.30 Uhr zu einer Führung durch das Deutsche Auswandererhaus eingeladen. Diese geht besonders auf das Thema Arbeitsmigration in die USA und nach Deutschland ein. Hierfür wird um Anmeldung gebeten (siehe Veranstaltungsankündigung).
Das Podium
Von ihren persönlichen Erfahrungen und über die Situation in ihren Heimatländern – Demographie, Überalterung, berichten: Bischof Dodë Gjergji (Diözese Prizren-Pristina/Kosova) und Jelena Mićović (Caritas Belgrad).
Zur Problematik ausbeuterischer Arbeitsverhältnisse von Arbeitsmigranten:innen aus dem östlichen Europa bezieht der Bischof von Hildesheim, Dr. Heiner Wilmer SCJ, Stellung. Der Gastgeber der Eröffnung der Renovabis-Pfingstaktion ist auch Vorsitzender der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz.
An Beispielen, wie das Hilfswerk Renovabis in Zusammenarbeit mit kirchlichen Partner:innen versucht, in konkreten Projekten berufliche Perspektiven in den Herkunftsländern zu fördern und die Folgen von Arbeitsmigration zu mildern, stellt Pfarrer Professor Thomas Schwartz dar. Er ist Hauptgeschäftsführer von Renovabis.