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[Quelle: Pressemitteilung Uwe Schmidt, MdB ]
Bund beteiligt sich mit 1,5 Millionen Euro an neuem Museumsdepot des Deutschen Auswandererhauses
Anlässlich der Entscheidung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages über den Beschluss der Projektliste des Bundesprogramms KulturInvest 2024 erklärt der Bremerhavener Bundestagsabgeordnete Uwe Schmidt:
„Mit der heutigen Entscheidung des Haushaltsausschusses ist der Weg frei für eine weitere Investitionsmaßnahme beim Deutschen Auswandererhaus in Bremerhaven. Mit 1,5 Millionen Euro beteiligt sich der Bund aus dem Programm „KulturInvest“ an den Gesamtkosten der Bestandssanierung und des Neubaus für ein neues Museumsdepot des Auswandererhauses“, erklärt Uwe Schmidt, der für die SPD ständiger Stellvertreter im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages ist.
„Für die Museumslandschaft in der Seestadt und die bundesweite Bedeutung des Deutschen Auswandererhauses als das führende Migrationsmuseum ist es ein wichtiges Zeichen, dass es uns erneut gelungen ist, Bundesmittel für die Weiterentwicklung des Museums einzuwerben“, betont Schmidt. Das Deutsche Auswandererhaus benötigt für seine stark gewachsene Sammlung zu 300 Jahren Aus- und Einwanderungsgeschichte ein Museumsdepot. Zurzeit ist die Sammlung in zwei externen Außendepots untergebracht, deren räumliche und klimatische Gegebenheiten und Nutzungsmöglichkeiten nicht den Anforderungen einer Museumssammlung entsprechen. Die Sammlung des Deutschen Auswandererhauses umfasst mittlerweile über 35.000 Objekte und 3.000 Biografien.
„Mit Unterstützung des Bundes soll nun die „Alte Post“ saniert und daran ein Neubau angeschlossen werden. Seit 1903 befand sich hier das kaiserliche Postamt Bremerhaven. Von dort sandten viele Auswanderinnen und Auswanderer ihre letzten Briefe und Postkarten an Verwandte und Freunde, bevor sie auf das Schiff nach Übersee stiegen. In dem neuen Depot sollen die unterschiedlichen Objektarten unter adäquaten klimatischen Bedingungen inventarisiert, gepflegt und bewahrt werden“, so Schmidt abschließend.
Die Mittel sind im Haushalt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien als Zuschüsse für investive Kulturmaßnahmen bei Einrichtungen im Inland etatisiert. Es wurden Auswahlunterlagen für 272 Vorhaben mit einem Volumen an Bundesmitteln von etwa 987 Millionen Euro eingereicht. Aufgrund der mehr als dreifachen Überzeichnung des Programms war eine Auswahlentscheidung erforderlich. Die Auswahl der Projekte und Entscheidung über die Vergabe der Mittel erfolgte durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages.