50 Orte der NS-Diktatur
Oberstufenschüler:innen machen Bremerhaven zur lebendigen Bibliothek
Am „Tag der Stadtgeschichte“ verwandelten Schüler:innen des Schulzentrums Carl von Ossietzky Bremerhaven in eine lebendige Bibliothek. An 50 Stationen im gesamten Stadtgebiet berichteten sie anderen Schüler:innen und allen Interessierten, welche Rolle bestimmte Orte und Biografien während der NS-Diktatur spielten.
Im Garagenmuseum des Deutschen Auswandererhauses konnte man erfahren, wie dem jüdischen Jungen Eric Ahronheim 1939 die Flucht aus NS-Deutschland gelang. Museumspädagogin Astrid Bormann unterstützte die jungen Stadtguides gemeinsam mit Lehrkräften und ehrenamtlichen Expert:innen bei der Vorbereitung ihrer Präsentation.
Der „Tag der Stadtgeschichte“ findet seit 2015 statt, um an die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs zu erinnern. Als pädagogisches Projekt richtet sich der Gedenktag vor allem an Schüler:innen, die der Vergangenheit ihrer Stadt nachspüren und ihr Wissen an Jüngere weitergeben wollen.