Dr. Elisabeth von Hagenow (1959 – 2025)
Das Deutsche Auswandererhaus trauert um Elisabeth von Hagenow, die in den ersten Jahren mit ihrem Engagement und ihrer Überzeugungskraft entscheidend dazu beigetragen hat, das Deutsche Auswandererhaus national und international zu etablieren. In den Jahren vor der Eröffnung knüpfte sie zwischen 2001 und 2005 für das Haus Netzwerke vor allem in den USA, machte das Museum in der Berliner Politik bekannt und stellte die Kontakte zu bedeutenden Schenkerfamilien her. Nach der Eröffnung des Museums im August 2005 gelang es ihr, die Max-Kade-Foundation in New York für eine großzügige Spende zu gewinnen, mit der die heutige Bibliothek des Museums im historischen Seeamt eingerichtet werden konnte. Zwischen 2006 und 2009 übernahm sie den Vorsitz der Stiftung Deutsches Auswandererhaus. Mit ihrem Weitblick, ihrer Warmherzigkeit, ihrem Humor und ihrer besonderen Art, Menschen zusammenzubringen, hat sie unser Haus nachhaltig geprägt und bereichert – dafür bleiben wir ihr zutiefst dankbar. Wir werden ihr ein ehrendes, liebevolles Andenken bewahren. Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie und allen Angehörigen.
Dr. Simone Blaschka im Namen aller Mitarbeitenden
im November 2025

